Lern- und Angstblockaden lösenTraumatherapeutisches Arbeiten mit Pferd und Hund als sozialer Katalysator
positiveres
Selbstbild
stärkeres
Selbstwertgefühl
Lernerfolge
Bestehende, empirische Belege, zeigen dass durch den Einsatz von Tieren im therapeutischen Kontext eine schnellere und bessere Verbindung zwischen Erfahrungssystem und verbal-symbolischen System ermöglicht wird. Diese Verbindung bringt Emotion und Logik über funktionale Übungen und emotionales Begreifen in eine Einheit. (vgl. Olbrich 2012) Aus lerntheoretischer Sicht nimmt die Forschung an, dass Tiere in einem therapeutischen Kontext als ‚positive Verstärker’ dienen können. Kinder und Jugendliche mit Lerndefiziten, Sprachproblemen oder auch in schwierigen, persönlichen Lebenslagen, vermeiden häufig unangenehme Situationen, hierzu zählt unter anderem auch der Schulalltag.
Einzelsetting
(50 Minuten)
Gruppensetting
(45 Minuten)
Teufelskreise durchbrechen
Sie sehen sich ständig damit konfrontiert, dass andere Kinder bessere Ergebnisse erzielen. Viele Kinder geben zu früh auf, obwohl sie den Stoff bewältigen könnten, mit dem Gedanken: „ich verstehe das eh nicht.“ Häufig sind diese Kinder so sehr mit anderen Themen beschäftigt, dass für sie gedanklich gar kein Raum zum Lernen und Erfassen bleibt. Dieser Gedanke des Aufgebens löst oftmals einen Teufelskreis aus und Kinder sehen sich schlussendlich als Versager.
Tiere als positiver Verstärker
Hier gilt es, den Kindern wieder positive Momente und gute Lernsituationen zu schaffen, damit sie durch das Selbstwirksamkeitsprinzip und mit positiver Verstärkung wieder mehr Selbstwert erfahren und ihr eigentliches Können zurückerlangen. Das Pferd und auch der Hund als Medium vermindern diesen Stress der Person.
( vgl. hierzu: Mc Culloch 1983, Holcomb und Meacham 1989, Wesley 2009, Friesen 2010)